Frank Schäfle

Physiotherapie

 


Bei welchen Beschwerden hilft die krankengymnastische Behandlung?

Mit den unterschiedlichen Therapieformen möchten wir Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern und die Alltagsbewältigung erleichtern. Krankengymnastik hilft unter anderem bei:

  • akuten oder chronischen Gelenkbeschwerden,
  • Bandscheibenvorfall,
  • Haltungsinsuffizienzen / Haltungsschäden,
  • der postoperativen Rehabilitation und
  • Wirbelsäulenerkrankungen.

Die Mobilisierung der Gelenke dient der Schmerzlinderung. Nach einer Operation oder einer Verletzung fördern die gezielten Übungen den Heilungsprozess, dabei kann es sich um aktive oder passive Bewegungen handeln.






  • Das Bobath-Konzept ist eine weit verbreitete Therapieform zur Behandlung neurologischer Störungen. Das Konzept basiert auf der Idee, dass sich das Gehirn umorganisieren kann. Es wird bei Erkrankungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems und deren Folgen wie Schlaganfall oder Halbseitenlähmung angewandt.


  • Die Brügger-Therapie basiert auf der Erkenntnis, dass viele Beschwerden am Bewegungsapparat ihre Ursache an einer anderen Stelle haben und auf eine Fehlbelastung der Gelenke oder Wirbelsäule zurückzuführen sind. Beschwerden wie Arm-, Nacken- und Schulterschmerzen, ebenso ausstrahlende Schmerzen in die Beine und Arthrosen an den Gelenken können durch diese Fehlbelastungen entstehen. Im Rahmen der Brügger-Therapie erlernen Sie die aufrechte Körperhaltung, wir korrigieren die Statik Ihres Körpers und lösen verkürzte Muskeln.


  • Die Therapie nach Brunkow ist ein neurophysiologisches Behandlungskonzept, das Impulse zur Muskelanspannung setzt und auf eine verbesserte Muskelaktivität für eine optimierte Haltung und Bewegung abzielt. Es wird dabei davon ausgegangen, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Aufrichten von Händen bzw. Füßen und des gesamten Bewegungsapparates gibt. Die Therapie eignet sich für zahlreiche neurologische, orthopädische und weitere Krankheitsbilder, gerne beraten wir Sie dazu im persönlichen Gespräch.


  • Säuglinge und Kinder mit KISS-Syndrom leiden unter einer Fehlstellung des ersten und zweiten Halswirbels, was unter anderem eine Schiefhaltung des Kopfes oder Schlafstörungen zur Folge haben kann. Verursacht wird dieses Syndrom oft durch Geburtstraumen. Wir behandeln das KISS-Syndrom, indem wir die überstrecke Hals- und Kopfgelenksmuskulatur gezielt aktiveren, verkürzte Muskeln dehnen und so die Asymmetrie korrigieren. Eltern lernen zusätzlich Übungen für zu Hause kennen.


  • Bei der Behandlung nach Dorn handelt es sich um eine manuelle Therapieform. Mithilfe von Bewegungen und sanftem Druck sollen verschobene Gelenke in ihrer Stellung korrigiert werden. Dabei kann es sich um Gelenke der Extremitäten, Kreuz-Darmbeingelenke oder Wirbelgelenke handeln. Da die alternative Heilbehandlung nicht ärztlich verordnet werden kann, wird diese krankengymnastische Behandlung als private Leistung abgerechnet.


  • Die Craniosacraltherapie ist eine manuelle Behandlungsform, die auf dem craniosacralen Rhythmus basiert. Dieser Rhythmus wird auch als Lebensatem bezeichnet und wirkt im ganzen Körper. Die Therapie ist eine sanfte alternativmedizinische Behandlungsform, bei der Ihr Therapeut auf Ihren Kopf und die Wirbelsäule einwirkt, Blockaden erspürt, diese löst und so Schmerzen lindert. Die feinen Impulse aktivieren die Eigenregulierung des Körpers und unterstützen die Selbstheilung.


  • Die Elektrotherapie fördert die Durchblutung, regt die Muskelaktivität und Stoffwechselprozesse an, sie erwärmt tiefer gelegenes Gewebe und beeinflusst die Nerven- und Schmerzleitung. Die therapeutische Anwendung des elektrischen Stroms stimuliert die Funktion der Nerven und führt zur Bewegung von Muskeln, der Strom kann Wachstums- und Heilungsprozesse fördern.


  • Die erweiterte ambulante Physiotherapie (EAP) ist eine ambulante Therapieform mit intensiver physiotherapeutischer Behandlung und muskulärem Aufbautraining. Sie wurde von der gesetzlichen Unfallversicherung entwickelt und basiert auf den Erfahrungen aus der Rehabilitation von Leistungssportlern.


  • Die Hippotherapie dient der Behandlung von zentralen Bewegungsstörungen. Bei dieser Form der Physiotherapie erfolgt die Therapie mit und auf dem Pferd. Für die Einzelbehandlung ist die Zusatzausbildung für Hippotherapie notwendig.


  • Bei der integrierten Versorgung  (IV) handelt es sich um die fachübergreifende Versorgung, bei der verschiedene Leistungsanbieter aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten.


  • Die Krankengymnastik im Schlingentisch wenden wir bei neurologischen Erkrankungen und bei orthopädischen Problemen an. Bei der Gymnastik im Schlingentisch hängen bestimmte Körperteile in Seilzügen, um so die Wirkung der Schwerkraft auszuschalten und Übungen zur Kräftigung und Bewegungserweiterung durchzuführen.


  • Bei der gerätegestützten Krankengymnastik (KGG) nutzen wir medizinische Zugapparate und andere Trainingsgeräte, um Ihre Kraft, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit zu verbessern.


  • Die Lasertherapie hat eine durchblutungsfördernde und schmerzlindernde Wirkung. Sie wird bei Gelenkerkrankungen und Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt, dabei kann es sich unter anderem um Beschwerden wie einen Tennisarm, das Karpaltunnelsyndrom, eine Schleimbeutelentzündung oder Rückenschmerzen handeln.


  • Das Therapieangebot der Krankengymnastik auf neurophysiologischer Basis richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die unter angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems leiden. Die Behandlungen eignen sich auch bei kognitiven Beeinträchtigungen, sensomotorischen Auffälligkeiten und weiteren neurologischen Beschwerden.


  • Kinesiologisches Taping wirkt durch sensorische Reize und kann Schmerzen lindern oder ganz beseitigen, den richtigen Muskeltonus herstellen und die Lymphabfluss steigern. Das Taping dient der Prophylaxe, Leistungssteigerung, schnelleren Regeneration und kann nach einer Verletzung oder Operation die Entstehung von Schwellungen vermeiden.


  • Ultraschalltherapien setzen wir erfolgreich zur Therapie von Schmerzen ein, sie eignen sich für die lokale Behandlung einer erkrankten Stelle und auch die Stimulierung von zuführenden Nerven.



  • Mit der myofaszialen Triggerpunkt-Therapie behandeln wir Triggerpunkte, die Schmerzen verursachen. Diese Triggerpunkte entstehen häufig durch Fehlbelastungen, schmerzen unter Druck und können ausstrahlen. Schmerzen in der Hand können ihre Ursache zum Beispiel in einem Triggerpunkt im Schulterblattmuskel haben. Die myofasziale Triggerpunkt-Therapie zielt auf die Beseitigung der Punkte ab.





 
 
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